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Das Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz (LJO) wurde 1973 gegründet und eröffnet seither Jugendlichen, die ihr Instrument überdurchschnittlich gut spielen, die Chance, große sinfonische Werke zu spielen. Bis zu 100 Mitglieder, die im Schnitt 16 Jahre jung sind, spielen in dem renommierten Nachwuchsorchester. Seit dem 1. Januar 2013 befindet sich das LJO in der Trägerschaft des Landesmusikrats Rheinland-Pfalz. Es wird durch das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur gefördert. 

Das Orchester dient der Förderung des musikalischen Nachwuchses, indem es begabte Jugendliche an das Orchesterspiel heranführt und die Jugendlichen entsprechend ihrer musikalischen Fertigkeiten und Fähigkeiten weiterbildet. Die Mitglieder sind junge Instrumentalisten im Alter von 12 bis etwa 20 Jahren, die sich zuvor in einem Vorspiel für das LJO qualifiziert haben. In den drei Arbeitsphasen im Jahr – in der Regel in den Oster-, Sommer- und Herbstferien – widmet sich das Orchester der großen sinfonischen Literatur. In Registerproben erhalten die jungen Talente Anleitung von erfahrenen Orchestermusikerinnen und -musikern, die nicht selten ebenfalls ehemalige LJO-Mitglieder sind.

Seit 2005 hat das Orchester mit Hermann Bäumer einen ständigen Gastdirigenten gefunden, der die notwendige Kontinuität für ein solch junges Orchester gewährleistet. Daneben arbeitet das LJO mit namhaften Dirigenten zusammen; in der Vergangenheit waren dies beispielsweise Klaus Arp, Marcus Bosch, Pierre Calmelet, Markus Huber, Johannes Klumpp, Michael Luig, Nicholas Milton sowie Uwe Sandner. Oftmals führen die Orchestererfahrungen in eine musikalische Berufskarriere. So sind viele ehemalige Mitglieder heute Musikstudierende, arbeiten im Profiorchester, an Musikschulen oder als Professorinnen und Professoren an Musikhochschulen. Einige von ihnen sind mittlerweile solistisch mit dem LJO aufgetreten, so zum Beispiel Anna Sophie Dauenhauer, Sascha Frömbling, Thomas Hammes, Anna Theresa Steckel, Julian Steckel sowie zuletzt Emanuel Wehse mit dem Morgenstern Trio. Darüber hinaus arbeitet das junge Ensemble mit namenhaften Solistinnen und Solisten zusammen wie Christian Elsner, Thomas Hammes, Alexander Hülshoff, Sophia Jaffé, Benedict Kloeckner, Arkadi Schilkloper, Wolfgang Emanuel Schmidt, Martin Stadtfeld, Lars Vogt oder der Klezmerband Kolsimcha.

Regelmäßige Rundfunkaufnahmen, Fernsehsendungen, sieben Schallplatten- und zehn CD-Produktionen dokumentieren das Niveau des LJO. Neben Auftritten in Rheinland-Pfalz und in der Bundesrepublik sucht das junge Orchester auf Konzertreisen die Begegnung mit Gleichgesinnten. Dabei sieht sich das LJO nicht nur als Botschafter des Landes, sondern auch als Repräsentant der musikalischen Jugendarbeit in Deutschland. Konzertreisen führten das Orchester nach Österreich, Frankreich, England, Italien, Schweden, Tschechien, Polen, Israel, Griechenland, Spanien, Mexiko, China, in die USA und zuletzt nach Südafrika und Botswana.

Tatkräftige Hilfe erhält das Orchester vom LJO-Förderkreis e. V., zu dem sich unter Vorsitz von Herrn Prof. Dr. Ivo Meinhold-Heerlein ehemalige und derzeitige Orchestermitglieder, Eltern, Freunde und Förderer zusammengeschlossen haben.

Aktuelles

Herbst 2023: 152. Arbeitsphase vom 16. Oktober bis 29. Oktober 2023

Programm:
Franz Schubert | Ouvertüre in C-Dur „Im italienischen Stil“
Joseph Haydn | Sinfonie Nr. 88 in G-Dur
Ludwig v. Beethoven | Sinfonie Nr. 3 in Es-Dur „Eroica“

Dirigent: Bruno Weil

Konzerte:
26.10.23, 19.30 Uhr, DAS WORMSER, Worms, Tickets an der Abendkasse
27.10.23, 19:00 Uhr, Pauluskirche, Bad Kreuznach, Tickets an der Abendkasse
28.10.23, 18.00 Uhr, Kurtheater, Bad Ems, Tickets an der Abendkasse
29.10.23, 17:00 Uhr, Stadthalle, Boppard, Tickets an der Abendkasse